Informationen
Wenn Sie im Bereich der Fusionsforschung mit Relevanz für die Realisierung eines Fusionskraftwerks forschen und entwickeln, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss erhalten.
Kontext
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Basistechnologien für die Fusionsforschung.
Gefördert werden risikoreiche, vorwettbewerbliche Projekte in 2 Modulen:
Modul A: „Schlüsseltechnologien“: Plasmaheizung,Magnetischer Einschluss,Divertoren,Tritium-Technologien,Erste Wand,Lasersysteme (Quellen, Verstärkungskonzepte, optische Komponenten und Schichten),Targets (auch Injektor- und Skalierungskonzepte),Strukturmaterialien für das Reaktorgefäß und periphere Strukturen – Neutronenresistenz und niedrige Aktivierbarkeit für Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Entsorgung/Recycling,Produktionstechnik für neue Materialien, optimierte Geometrien und individualisierte Komponenten, teilweise mit hohem Durchsatz, zum Beispiel bei Spulenherstellung und Targets; Nutzung von generativen Verfahren.Plasmaheizung,Magnetischer Einschluss,Divertoren,Tritium-Technologien,Erste Wand,Lasersysteme (Quellen, Verstärkungskonzepte, optische Komponenten und Schichten),Targets (auch Injektor- und Skalierungskonzepte),Strukturmaterialien für das Reaktorgefäß und periphere Strukturen – Neutronenresistenz und niedrige Aktivierbarkeit für Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Entsorgung/Recycling,Produktionstechnik für neue Materialien, optimierte Geometrien und individualisierte Komponenten, teilweise mit hohem Durchsatz, zum Beispiel bei Spulenherstellung und Targets; Nutzung von generativen Verfahren.Modul B: „Test- und Messinfrastruktur“: Aufbau und Erweiterung von Testanlagen für Materialien und Komponenten für die Fusionsforschung,Erforschung und Verbesserung von Quellkonzepten (Laserlicht, Mikrowellen, Ionen, Neutralteilchen),Erforschung und Verbesserung von Detektorkonzepten und -aufbauten,Erforschung neuer Messkonzepte.Aufbau und Erweiterung von Testanlagen für Materialien und Komponenten für die Fusionsforschung,Erforschung und Verbesserung von Quellkonzepten (Laserlicht, Mikrowellen, Ionen, Neutralteilchen),Erforschung und Verbesserung von Detektorkonzepten und -aufbauten,Erforschung neuer Messkonzepte.Neben der Förderung von Projekten im Rahmen der Module als rein wissenschaftlich-technische Arbeiten können auch begleitende (Teil-)Projekte gefördert werden, die dem Aufbau von „Hubs“ dienen. Themen sind zum Beispiel Maßnahmen zur Vernetzung der Projekte und Partner, Konzeption und Umsetzung geeigneter Austausch- und Matchmaking-Veranstaltungen, Durchführung von Strategieworkshops.
Sie erhalten die Förderung als Zuschuss für einen Zeitraum von normalerweise 3 Jahren.
Als Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und als Forschungseinrichtungen mit einem wirtschaftlichen Vorhaben erhalten Sie normalerweise 50 Prozent Ihrer förderfähigen Kosten.Als kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Bonus erhalten. Hierfür müssen Sie die Kriterien der EU für KMU erfüllen.Als Hochschule oder außeruniversitäre Einrichtung können Sie bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten.Wenn Sie als Hochschule oder Universitätsklinik ein nichtwirtschaftliches Forschungsvorhaben planen, können Sie zusätzlich zu Ihren zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 Prozent erhalten.Das Antragsverfahren ist zweistufig. In der 1. Stufe reichen Sie bitte Ihre Projektskizze bei der VDI Technologiezentrum GmbH ein.
In der 2. Verfahrensstufe werden Sie für Ihre positiv bewertete Projektskizze aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Für die Erstellung Ihrer Projektskizze und Ihres Antrags nutzen Sie bitte das elektronische Antragssystem easy-Online.
Fristen
Bitte reichen Sie Ihre Projektskizze zu folgenden Terminen ein:
Modul A: 15.4.2024 oder 31.8.2024Modul B: 31.8.2024rechtliche Voraussetzungen
Antragsberechtigt sind
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,Hochschulen,außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.Weitere Voraussetzungen:
Antragstellende benötigen zum Zeitpunkt der Auszahlung eine Betriebsstätte, Niederlassung oder sonstige Einrichtung in Deutschland.Ihr Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ist durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko gekennzeichnet.Ihr Vorhaben hat einen eindeutigen Bezug zum übergeordneten Ziel, schnell und zielführend die Voraussetzungen für den Bau und Betrieb von Fusionskraftwerken zu schaffen.Die Ergebnisse Ihres Vorhabens dürfen Sie nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz nutzen.Ihre Zusammenarbeit im Verbundprojekt regeln Sie in einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung.